Goslar, 28.01.2016 – WOM präsentiert Rekordentwicklung beim alljährlichen WOM-Stammtisch in Goslar
Beim alljährlichen WOM-Stammtisch vergangene Woche traf sich im Rahmen der Verkehrsgerichtstage in Goslar auch in diesem Jahr wieder das „Who is Who“ der Versicherungsbranche und der Sachverständigen-Organisationen. Nachdem zunächst ein Rückblick auf das vergangene Jahr gegeben wurde, ging Alain van Münster, Geschäftsführer der WOM WreckOnlineMarket GmbH, des Weiteren auf die fallenden Schrottpreise in 2015 sowie auf die Restwertermittlung bei Elektrofahrzeugen ein – beides sind Themen, die aktuell die Branche beschäftigen und von den Teilnehmern anregend diskutiert wurden.
Im vergangenen Jahr konnte die WOM-Auktionsplattform ein erhebliches Wachstum verzeichnen, das sich durch mittlerweile über 400.000 Fahrzeugeinstellungen im Jahr deutlich bemerkbar machte. Entsprechend war man stolz darauf, dennoch die sehr gute Plattform-Performance beibehalten zu können. „In 2016 wollen wir unser bereits angekündigtes Ziel von 500.000 Einstellungen erreichen“, so Alain van Münster. Wenn man die Entwicklung der vergangenen Jahre betrachtet, sollte das für die Restwertbörse durchaus erreichbar sein.
Nicht ganz so erreichbar scheint derzeit das Ziel der Regierung bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen im Einsatz zu sehen. Trotz allem ist der Anstieg der zugelassenen Elektrofahrzeuge in den vergangenen Jahren enorm. Auch in den Restwertbörsen finden sich mittlerweile Elektrofahrzeuge, bei denen allerdings die Restwertermittlung durch separat gemietete Antriebsakkus oftmals erschwert wird. Um Missverständnisse mit Kunden bezüglich des Eigentums von Fahrzeug und Batterie zu vermeiden, werden die betreffenden Fahrzeuginformationen durch WOM in der Plattform ausführlich beschrieben und besonders hervorgehoben.
Trotz der guten Entwicklungen gab es auch 2015 Themen, die aktuell die Branche beschäftigen. Die Schrottpreise betragen derzeit nur noch 30% der Vorjahrespreise. Bei circa 19% der bei WOM eingestellten Fahrzeuge handelt es sich um so genannte Verwertungsfahrzeuge, die durch starke Beschädigungen oder ihr hohes Alter als Schrott verwertet werden. Durch die Abhängigkeit von den allgemeinen Schrottpreisen, sinkt auch die in der Regel niedrige Gebotshöhe bei diesen Fahrzeugen – schließlich sollte sich der Fahrzeugkauf auch für den Autoverwerter noch rentieren. „Wir hoffen selbstverständlich auf den baldigen Anstieg der Schrottpreise. Dennoch wollen wir dieses Problem nicht unterschätzen“, so van Münster und gab mit innovativen Lösungsansätzen die Anregung zur offenen Diskussion.
Nachdem die aktuellen Themen des Marktes ausführlich besprochen wurden, freute sich Alain van Münster besonders, den Start von Copart Deutschland verkünden zu dürfen. Bereits am Vortag fand die erste Demo-Auktion mit 32 versteigerten Fahrzeugen und über 400 Teilnehmern statt. So darf man gespannt auf die zukünftigen Auktionen sein, die zunächst einmal monatlich stattfinden werden.